Bei Mückenschutzmitteln unterscheidet man zwischen Repellentien und Insektiziden:
Repellentien werden auf die Haut aufgetragen, halten Mücken fern, töten diese aber nicht ab. Ihre Wirkung ist individuell verschieden und wird durch Schwitzen oder Abreiben verkürzt. Repellentien sind nicht wasserfest und sollen nach dem Sonnenschutzmittel aufgetragen werden.
Repellentien können unterschiedliche Wirkstoffe beinhalten:
- Konventionelle Wirkstoffe, die synthetisch hergestellt werden: DEET, kann gewisse Kunststoffe angreifen, und Icaridin
- Biopestizide, die von natürlichen Materialien abstammen oder teilweise auch synthetisch hergestellt werden: Zitroneneukalyptusöl und EBAAP
Biopestizide bieten in der Regel einen weniger lang anhaltenden Schutz als konventionelle Wirkstoffe.
Insektizide hingegen töten Mücken: Sie sind für die Behandlung von Kleidern, Netzen und Räumen. Durch eine Vorbehandlung mit Insektiziden erhöht sich die Schutzwirkung von Kleidern und Moskitonetzen.
Dunkelheit schützt nicht
Die Mücken reagieren jedoch weniger auf Licht, als wir denken.Wer also das Fenster erst öffnet, wenn das Licht aus ist, ist nicht sicher
Mückenschutzmittel, die das Zeichen «Getestet vom Schweizerischen Tropeninstitut» tragen, wurden einem erweiterten Test unterzogen und haben dabei festgelegte Anforderungen erfüllt. Zudem werden sie jährlich neu überprüft.
Unabhängig von möglichen zusätzlichen Angaben im Verpackungstext hat ein Produkt mit diesem Gütesiegel im Labortest gegen Stechmücken über mindestens vier Stunden eine sehr gute Schutzwirkung gezeigt.