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Markus Knoblauch, ehemaliger Chefarzt am Spital in Männedorf
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Markus Knoblauch, ehemaliger Chefarzt am Spital in Männedorf

Markus Knoblauch hat überall gelebt: in Alexandria, in Bern, Zürich und Toronto. Und er war als Missionsarzt kurz im Kongo. Die letzten 21 Jahre seines Berufslebens arbeitete er als Chefarzt am Spital in Männedorf.

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Seit 13 Jahren ist er pensioniert. Doch das Rentner-Dasein ist ihm zu langweilig. Deshalb steht er noch immer als Magen-Darm-Spezialist in Endoskopie-Sälen, hilft in Arzt-Praxen aus und unterstützt ein kleines Landspital in der Nähe von Luxor.

Vor 78 Jahren wurde Markus Knoblauch in Alexandria geboren als Sohn von Schweizer Eltern, die in den 1920er-Jahren nach Ägypten ausgewandert waren. Mit 13 Jahren schickten sie ihn nach Bern. Hier sollte er, getrennt von ihnen, das Gymnasium besuchen. Was er auch tat.

Neu gefundene Freunde öffneten ihm die Welt zu Musik, Kunst und Literatur. Er studierte Medizin, war in wissenschaftlicher Forschung und als Arzt tätig. Wobei es beruflich auch ganz anders hätte werden können: Schon immer nämlich trieben ihn religiöse Fragen um.

Markus Knoblauch erzählt über seine Kindheit in Ägypten, über Schlummermütter, darüber, weshalb er kein guter Pfarrer geworden wäre, was der Glaube mit Medizin zu tun hat und warum seine Agenda noch immer gut besetzt ist.

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