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Ist ein Gott, der nicht rettet, noch zu retten?
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Brauchen die Menschen eigentlich Gott?

Das 20. Jahrhundert galt als das Jahrhundert der «Gottesfinsternis», weil Gott in den grossen Katastrophen nicht erfahrbar war. Das 21. Jahrhundert steht für die Tübinger Theologin Johanna Rahner noch im Schatten dieser Zeit. Zumindest attestiert sie eine «Gotteskrise» der Moderne.

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«Ein Gott, der nicht rettet, ist nicht zu retten», hat Kurt Tucholsky dereinst geschrieben. Für Johanna Rahner geht mit der Gotteskrise eine starke Kirchenkrise einher, weil die Kirche mit ihrer Glaubwürdigkeit viel zu leichtfertig umgegangen sei. Rahner hat seit einem Jahr den Lehrstuhl für Dogmatik und ökumenische Theologie inne, der einst für den Schweizer Theologen Hans Küng eingerichtet wurde. Für die streitbare Theologin gibt es kein «Amen ohne ein Aber», weil es in Kirche und Theologie nichts gäbe, was man nicht hinterfragen könne.

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