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Kampf gegen Drogenanbau in Afghanistan
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Kampf gegen Drogenanbau in Afghanistan

Die radikalislamischen Taliban in Afghanistan finanzieren sich zu einem grossen Teil mit Geldern aus dem Drogenhandel. Die Nato will nun aktiv gegen den Drogenanbau vorgehen. Dank dieser hunderten von Millionen können die Taliban Waffen kaufen und Kämpfer anheuern. Die Nato hatte lange eine direkte Rolle im Kampf gegen den Drogenhandel in Afghanistan abgelehnt. Nun will sie eingreifen, weil die Gewalt in Afghanistan direkt mit dem Drogengeschäft zusammenhänge. Doch es gibt auch warnende Stimmen. Wenn Opiumfelder zerstört würden, treffe dies die kleinen Bauern, die zugleich Täter und Opfer seien. Sinnvoll sei hingegen die Vernichtung von Drogenlabors, Konvois und Märkten. Den Drogenbauern müssten alternative Einkommensquellen erschlossen werden. Aus Afghanistan kommen rund 90 Prozent der weltweiten Opiumproduktion, die zur Herstellung von Heroin verwendet wird.

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