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Mit Hightech gegen Käse-Fälscher

Gefälschter Emmentaler, Sbrinz oder Vacherin - immer wieder werden aus dem Ausland Fälle publik, wo Billigkäse als Schweizer Qualitätskäse verkauft wird. Die Käse-Branche in der Schweiz geht jetzt in die Offensive.Entscheidend sei es, Käsefälschern ihren Betrug nachweisen zu können, heisst es bei den Schweizer Herstellern. An der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Agroscope in Liebefeld ist deshalb ein Test in Vorbereitung, mit dem sich die Herkunft eines Käses zweifelsfrei ermitteln lässt. Der Test analysiert die DNA-Stämme der Bakterien, die es in jedem Käse gibt. Die Analyse der DNA erlaubt es, von einem Käse einen «genetischen Fingerabdruck» zu erstellen, der klar macht, ob es sich etwa bei einem mit «Emmentaler AOC» angeschriebenen Käse tatsächlich um das Original-Produkt handelt oder um eine Billig-Kopie.Laut Alexander Deichsel vom Institut für Markentechnik in Genf kommen die Schweizer Käseproduzenten nicht darum herum, ihre Qualitäts-Marken mit deratigen DNA-Tests zu schützen. Im globalisierten Wettbewerb hätten Markenprodukte sonst kaum Überlebens-Chancen.

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