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Mit «grünem» Gewissen Geld ausgeben

Mit einer neuen Kreditkarte sollen CO2-Emissionen kompensiert werden. Jeder Einkauf hinterlässt einen ökologischen Fussabdruck. Dieser wird ermittelt und soll dem Kunden helfen, über sein Verhalten nachzudenken. Die Kreditkartenfirma bezahlt je nach Kaufverhalten ihrer Kunden einen gewissen Betrag an ein Umweltschutzprogramm auf einer Insel im Pazifik.Was mit der Kreditkarte von «Cornèrcard» bezahlt wird, wird in Kategorien unterteilt. Je nach Umweltschädigung wird eine andere Ausgleichszahlung getätigt. Eine Flugreise für 1000 Franken zieht beispielsweise eine Kompensationszahlung von rund acht Franken nach sich, werden mit der Kreditkarte Lebensmittel gekauft, ist es entsprechend weniger. Die Kunden kostet die Unterstützung des Umweltschutzprogramms nichts. Eine detaillierte Abrechnung am Ende jedes Jahres soll den Konsumenten jedoch vor Augen führen, wie viel Schaden an der Umwelt mit dem eigenen Kaufverhalten angerichtet wurde. Die Umweltschutzorganisation WWF begrüsst die Idee hinter der «grünen» Kreditkarte. Die finanzielle Unterstützung des Projekts sei sinnvoll. Viel besser als das Kompensieren umweltschädigender Einkäufe sei es jedoch, diese gar nicht zu tätigen.

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