Der Typ, der starke Nerven hat
Er liebt den skandinavischen Krimi: Dieser ist geprägt von düsteren Gedanken. Das Böse lauert überall. Die skandinavischen Krimis sind oft gesellschafts- und sozialkritisch. Einem Land oder einer Regierung wird der Spiegel vorgehalten. Viele dieser Krimis sind auch literarisch hochstehend.
- Stieg Larsson mit der Trilogie «Verblendung, Verdammnis, Vergebung»
- Henning Mankell mit seinem Ermittler Kurt Wallander.
Der Typ, der Abgründiges und Schauerliches mag
Der liegt richtig beim Psychologischen Thriller. Die Psyche der Figuren steht im Zentrum. Oft geht es um seelische Gewalt. Das Böse lauert vor der eigenen Haustür, in der Nachbarschaft oder gar der Familie. Frage: Wie gut kennt man eigentlich die Menschen, die man liebt?
- Steven King: «Shining». Der Psychothriller, der auch verfilmt wurde.
- Gillian Flynn. «Gone Girl». In diesem Thriller werden Menschen manipuliert.
Der Typ, der kein Blut sehen kann
Der setzt am besten auf den guten alten Who-done-it Krimi, also den klassischen Detektivroman. Am Anfang geschieht ein Mord und dann löst ein Ermittler, sei es ein Detektiv oder eine Kommissarin, den Fall. Wichtig ist hier «Suspense», also dass man so lange wie möglich auf die Folter gespannt wird.
- Benjamin Black: «Die Blonde mit den schwarzen Augen». Der Whiskey-trinkende Kult-Detektiv Philipp Marlow wieder zum Leben erweckt.
- Fred Vargas: «Fliehe weit und schnell». Hoher «Suspense»-Faktor.
Der Typ, der gern in die Vergangenheit reist
Für ihn gibt es unzählige historische Krimis. Die Qualität eines historischen Krimis zeigt sich dran, wie gut die Zeit, in dem er spielt, recherchiert ist. Das Mittelalter oder die Antike dürfen nicht bloss als Kulisse herhalten.
- Etwas vom besten ist nach wie vor Umberto Ecos Roman «Der Name der Rose».
- Robert Harris «Pompeji». Ein Krimi am Vorabend des verheerenden Vulkanausbruches.