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SRF / Sébastien Thibault
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Warne Marsh - der scheue Improvisator

Der Tenorsaxophonist Warne Marsh gehört zu den markantesten Schülern aus dem Kreis um Lennie Tristano. Der zurückhaltende, fast scheue Musiker stellte die Improvisation - auch im Kollektiv - stets über das auftrumpfende Solospiel.

1949 wirkte Warne Marhs am ersten völlig frei improvisierten Stück der Jazzgeschichte mit. Die freien Improvisationen entstanden im Trio mit Tristano und Lee Konitz. Mit dem Altosax-Kollegen aus der Tristano-Schule hat Marsh später auch oft im Duo gespielt.

Konitz nannte Warne Marsh einmal den «am wenigsten anerkannten Musiker». Warne Marsh kam 1927 in Los Angeles zur Welt. 1946 in New York hörte er zum ersten Mal Lester Young und Charlie Parker, die ihn stark beinflussen sollten. Sein Studium beim blinden Pianisten und Komponisten Lennie Tristano führte zu einer engen Verbindung und stilbildenen Aufnahmen.

(Erstausstrahlung: 23. Oktober 2012)

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