HD-TV: Am 29. Februar gehts los

Am 29. Februar legt die SRG die Hebel um und sendet ihr Fernsehprogramm neu in hochaufgelöstem High-Definition-TV. Der HD-Standard versprich eine bis zu fünfmal bessere Bildqualität als das herkömmliche Fernsehbild - vorausgesetzt, man besitzt die richtige Ausrüstung.Nicht jeder kann von der neuen Bildqualität profitieren: Wer noch einen Röhrenfernseher in der Stube hat, schaut in Sachen HD in die sprichwörtliche Röhre. Nur moderne Flachbildschirme können die hochaufgelösten HD-Bilder darstellen. Ein HD-Logo auf dem Gerät zeigt, ob ein Fernseher dazu fähig ist.Die scharfen Bilder bleiben auch all denen vorenthalten, die noch auf analogem Weg fernsehen. Das HD-Signal ist nur digital zu empfangen, etwa über Satellit (mit HD-fähigem Empfangsgerät) oder per Kabel- und Telefonnetz, mit einem Digital-TV-Abonnement etwa der Swisscom oder Cablecom.HD, wo früher Standardauflösung warCablecom-Abonnenten müssen am 29. Februar für 10 Sekunden ihre Settop-Box vom Strom nehmen und finden danach SF1 in HD an dem Platz, wo früher SF1 in Standardauflösung war. Die meisten anderen Kabelnetzbetreiber ersetzen ebenfalls die Kanäle in Standardauflösung mit den neuen Kanälen in HD.Anders die Swisscom: Hier werden die HD-Kanäle am Ende der Senderliste eingefügt, die Programme in Standardauflösung bleiben an ihrem Platz. Der Kunde kann die Plätze von HD- und Standard-Kanälen über die Programmbelegung selbst tauschen. Das gleiche gilt für alle, die per Satellit zu ihrem Fernsehprogramm kommen.Es geht auch ohneWer mit Flachbildschirmen und Digital-Abonnements, HD-Kanälen und Settop-Boxen nichts anfangen kann, muss sich nicht sorgen: Auch mit dem guten alten Röhrenbildschirm lässt sich auch in Zukunft fernsehen - einfach nicht in gestochen scharfen Bildern, sondern in gewohnter Standardauflösung.Die Webseite http://www.broadcast.ch/ der SRG informiert rund ums Thema HD-TV. Dort findet sich auch eine Sammlung der wichtigsten Fragen zum Thema.