Luther muss einen richtigen Hass auf «des Teufels Sau, den Bapst» gehabt haben. Zunächst aber mochten sich die römischen Theologen mit diesem grobschlächtigen «Mönchlein», das vor 500 Jahren seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug, gar nicht so recht beschäftigen. Die deutschen Fürsten hatten wiederum ihre Gründe, Luther zu unterstützen, und so war der Weg in die Kirchenspaltung früh vorgezeichnet.
Diese Bild der Geschichte ergibt sich aus den Archiven des Vatikan. Und so zeichnet es der Theologe Volker Reinhardt in seinem neuen Buch «Luther der Ketzer» auf.
Buchhinweis:
Volker Reinhardt, Luther, der Ketzer, Rom und die Reformation
C. H. Beck Verlag, München 2016, ISBN 9783406688287