Freiburg erhält kein Familiengericht

Der Kanton Freiburg wird nicht als erster in der Schweiz ein Familiengericht einführen. Das Kantonsparlament hat einen entsprechenden Vorschlag in erster Lesung abgelehnt.

Familiengerichte hätten aus Richtern bestehen sollen, die neben einer juristischen Ausbildung auch über Kenntnisse in Kinderpsychologie, Erziehung und Sozialarbeit verfügen.

weiter in der Sendung:

• Neuer Finanz- und Lastenausgleich stösst auf Zustimmung
• Zentrum Paul Klee streckt sich nach 5 Jahren nach der Decke
• Frohndienst für die Realisierung eines Bähnler-Traums im Wallis

Einzelne Beiträge

Berner Gemeinden dürfen Sozialinspektoren einsetzen

03:31 min, Jörg André

Im Kanton Bern wird der Finanz- und Lastenausgleich revidiert. Die Geldströme zwischen den Gemeinden sollen gerechter verteilt werden. Änderungen gibt es auch bei der Sozialhilfe. Mit einem Bonus-Malus-System sollen die Gemeinden finanzielle Anreize für mehr Effizienz und tiefere Kosten erhalten. Als neues Mittel zur Kontrolle dürfen sie in Zukunft Sozialinspektoren einsetzen, die auch verdeckt ermitteln dürfen.
Das Berner Kantonsparlament berät das revidierte Gesetz zum Finanz- und Lastenausgleich im November.

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Zentrum Paul Klee macht, was es kann

04:53 min, Elisa Häni

In den 5 Jahren seines Bestehens sind die Zuschauerzahlen beim Zentrum Paul Klee stetig zurückgegangen. Mit 160'000 Eintritten (im Jahr 2009) ist das Museum allerdings immer noch unter den 5 besten im Land, sagt Direktor Jury Steiner. Die Politik müsse entscheiden, welchen Stellenwert das Museum haben solle. Was möglich sei, zeige die Picasso-Ausstellung ab 6. Juni 2010: Diese sei künstlerisch einzigartig und nur mit guten Kontakten möglich geworden.

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Keine Familiengerichte im Kanton Freiburg

03:31 min, Herbert Ming

Der Freiburger Grosse Rat will nichts wissen von Familiengerichten. Psychologen, Sozialarbeiter oder Pädagogen hätten als Beisitzer und Spezialisten in solchen Gerichten amten sollen - immer dann, wenn es um Kinderbelange gegangen wäre. Die bürgerliche Mehrheit und die Fachkommission verwarfen den Vorschlag des Staatsrates. Die Bezirksgerichte seien auch in der jetzigen Zusammensetzung erfahren genug im Umgang mit familiären Angelegenheiten, heisst es.

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25 Jahre Fronarbeit für die Furka-Bergstrecke

06:38 min, Reinhard Eyer

Im kommenden Sommer wird die Bergstrecke über die Furka wieder eröffnet. Jener Bahnabschnitt zwischen Oberwald und Realp, der 1981 nach dem Bau des Furka-Basistunnels aufgegeben worden ist. In liebevoller Kleinarbeit haben hunderte Bahnfans die Strecke saniert. Nach jahrzehntelanger Fronarbeit wird ihr Traum nun am 20. August wahr.

Weitere Informationen zur Furka-Bergstrecke finden Sie hier.

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