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Schweizer halten Distanz, vertrauen der Nachbarschaft aber
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Nachbarschaft in der Schweiz

Die meisten Menschen in der Schweiz pflegen ein eher distanziertes Verhältnis zu ihren Nachbarinnen und Nachbarn. Vertrauen bringen sie ihnen dennoch entgegen. Die ist das Ergebnis der Studie «Hallo Nachbar:in» des Gottlieb-Duttweiler-Instituts. 

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Drei Viertel der Befragten fühlen sich nach eigener Aussage sehr sicher in ihrer Nachbarschaft und fast niemand ist unzufrieden mit dem Verhältnis zu den Nachbarinnen und Nachbarn.

Dies zeigt sich auch in alltäglichen Gesten: 67 Prozent leihen Essenszutaten oder Werkzeuge an Nachbarn aus. 48 Prozent giessen Pflanzen und 26 Prozent hüten gelegentlich Kinder oder kümmern sich um Haustiere von Nachbarinnen oder Nachbarn.

Die meisten leben seit mehr als zehn Jahren in der gleichen Nachbarschaft. Das schaffe Vertrauen und Stabilität, so die Studie. Nachbarschaft zeigt sich in den kleinen Gesten. Ein Lächeln, ein Hallo, die Türe aufhalten, Respekt oder gemeinsam genutzte Räume. Es ist ein freundliches Nebeneinander, nicht aktives Miteinander.

Die Sendung «Treffpunkt» schaut sich die Ergebnisse vertieft an.

Gast:

  • Jakub Samochowiec, Mitautor Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts

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