Sein Romandebüt kam letztes Jahr heraus und heisst »Erwachen im 21. Jahrhundert«.
Im Dialog formuliert der Mann seine Sätze präzise - aber behutsam. Er nimmt sich Zeit, er denkt bevor er spricht. Jürg Halter behauptet von sich, er sei »im Umbruch« und meint damit nicht nur seine Wandelbarkeit als Autor und Performer, sondern das permanente Hinterfragen von Gedachtem, Gesagtem, Geschriebenem. Er setzt sich mit den gesellschaftlichen Trends, den politischen Aktualitäten und den grossen Lebensfragen auseinander. Neue Ausdrucksformen nimmt er dabei als Herausforderungen, die ihn motivieren, bekannte Pfade zu verlassen und sein Publikum neu zu überraschen.
Röbi Koller empfängt Jürg Halter zum Gespräch. Vielleicht findet sich eine Antwort auf dessen Frage, ob das Leben auch so viel über uns nachdenke, wie wir über das Leben.