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Max Zerrahn
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«Die Bienen und das Unsichtbare» von Clemens J. Setz

Es gibt noch Welten zu entdecken. Clemens J. Setz entdeckt die der Plansprachen. Sechs Jahre hat er sich mit Esperanto, Volapük und Blissymbolic auseinandergesetzt und mit der Frage, warum man Kunstsprachen erfindet. Ein Gespräch mit Clemens J. Setz über sein Buch «Die Bienen und das Unsichtbare».

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«Die Bienen und das Unsichtbare» ist eine schier unendliche Reise durch die Geschichte der Plansprachen. Da gibt es das bekannte Esperanto zu entdecken, die erfolgreichste aller erfundenen Sprachen, die für Frieden und Gerechtigkeit zwischen den Völkern sorgen soll. Es gibt Blissymbolics, eine Symbolsprache, die tausenden von behinderten Menschen eine neue Perspektive geboten hat, und es gibt unzählige weitere, wenig bis gar nicht bekannte Plansprachen, wie beispielsweise Talossanisch, die Sprache eines fiktiven Königreiches im Kinderzimmer eines 14-jährigen in Milwaukee. Sechs Jahre lang hat sich Clemens J. Setz mit diesen Sprachen auseinandergesetzt, hat Volapük gelernt und andere Plansprachen zumindest in Grundzügen erfasst, hat Gedichte aus ihnen übersetzt und die Lebensgeschichten derer gesammelt, die für diese Sprachen stehen. Entstanden ist eine wie er sagt «verkleidete Anthologie der Plansprache», die allerdings genauso viel über den Autor selbst erzählt wie über sein Thema.

Buchhinweis:
Clemens J. Setz. Die Bienen und das Unsichtbare. Suhrkamp, 2020.

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