Künste im Gespräch – Currentzis, Wells und Geister-Bühnen

Mit Teodor Currentzis steht dem SWR Symphonieorchester ein publikumsnaher Musikvermittler vor. – Benedict Wells feiert dank schriftstellerischer Empathie Erfolge über die Sprachgrenzen hinaus. - Und die Theaterspielpläne feiern plötzlich Monster, Sandmänner und Untote.

Dank seiner kommunikativen Art ist Stardirigent Teodor Currentzis seit der aktuellen Spielzeit auch der oberste Musikvermittler beim SWR Sinfonieorchester. Ein Besuch in Stuttgart.

«Vom Ende der Einsamkeit» hat den deutsch-schweizerischen Autor Benedict Wells bis in die USA bekannt gemacht. Was zeichnet ihn aus? Woher kommt sein Faible für Hoffnung ohne Kitsch, für Empathie ohne Sentimentalität?

Wer diese Saison ins Theater geht, kann ihnen kaum entgehen: allerorten geisterts, ists gespenstisch und einfach zum Gruseln. Und das durchaus und vor allem für Erwachsene. Warum sind die Spielpläne voll von Monstern, Sandmännern und Untoten? Wir wagen den Versuch, den Zeitgeist auf den Deutschschweizer Bühnen einzufangen.

Einzelne Beiträge

Teodor Currentzis: Auf Tuchfühlung mit dem Publikum

17:41 min, Jenny Berg

Als aufstrebender Star-Dirigent der Originalklangbewegung trat Teodor Currentzis im Herbst 2018 seine Anstellung beim unlängst zusammengekürzten SWR Sinfonieorchester an. Doch die ungewöhnliche Verbindung bringt vor allem fürs Publikum viel:

Currentzis nimmt sich vor jedem seiner Konzertprogramme einen Abend lang Zeit, um dem Publikum im Gespräch seine Sicht auf die Werke zu erläutern. Überraschungskonzerte und Live-Radio-Sendungen vor Publikum machen den Star-Dirigenten nahbarer als viele seiner Kollegen.

Ein Chefdirigent als Musikvermittler? Ein Ortsbesuch in Stuttgart.

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Benedict Wells: Der Schriftsteller mit dem gewissen Etwas

17:19 min, Britta Spichiger

Der deutsch-schweizerische Schriftsteller Benedict Wells ist ein gefeierter Autor. Gerade ist sein bisher grösster Bestseller «Vom Ende der Einsamkeit» auch in den USA erschienen.

Doch Wells ist keiner, der sich selbst in den Mittelpunkt stellt. Aber er ist geprägt von einer Kindheit, die er grösstenteils im Internat verbrachte. Wie sehr, zeigt sich im persönlichen Gespräch. Und hier widerspiegelt sich eine Eigenschaft, die auch Wells Werk auszeichnet: seine Fähigkeit zu Empathie und Hoffnung, ohne jemals kitschig oder sentimental zu werden.

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Geister und Gruseln auf der Theaterbühne

14:29 min, Noëmi Gradwohl

Wer diese Saison ins Theater geht, kann ihnen kaum entgehen: allerorten geisterts, ists gespenstisch und einfach zum Gruseln. Und das durchaus und vor allem für Erwachsene.

Warum sind die Spielpläne voll von Monstern, Sandmännern und Untoten? Wir wagen den Versuch, den Zeitgeist auf den Deutschschweizer Bühnen einzufangen.

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