Langlebigkeit ist ein Geschenk für die alten Menschen und für die Gesellschaft. Diese These untermauert Peter Gross in seinem neuen Buch: «Wir werden älter. Vielen Dank. Aber wozu?»
Dabei zeigt der Soziologe keinerlei Interesse daran, das Alter schön zu zeichnen. Zunehmende Schwäche, Krankheiten und Verluste sind zweifellos beschwerend. Nur, hat nicht jede Altersphase ihre Probleme? Und gilt es nicht vielmehr den Lebenssabschnitt nach dem Ruhestand mit all seinen Chancen zu erobern?
Weg mit der Sinnfinsternis, die über den alten Menschen liegt, schreibt der emeritierte Professor. Er zeigt, was sie ihrer Verlangsamung und Hinfälligkeit abgewinnen können. Es geht darum, das seltsame und grosse Glück zu verstehen, das ein langes Leben gewähren kann.