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Nicolas Fouquet (1615-1680), Finanzminister von Ludwig XIV.
Flickr/Ashley Van Haeften
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Ein letztes grosses Fest, das dem König missfällt

Nicolas Fouquet war mächtig und kunstsinnig. Um 1650 hatte der französische Finanzminister bereits sein Versailles noch bevor Versailles überhaupt gebaut wurde. Und dort, in seinem Schloss Vaux-le-Vicomte, veranstaltete er ein Fest, das es an Prunk und Aufwand davor noch nie gegeben hatte.

Der König - Louis XIV - war verärgert. Mit diesem ersten und letzten Fest auf Vaux war Fouquet bereits entmachtet. Der absolute Herrscher liess ihn auf Lebenszeit einsperren. Se non è vero è ben trovato.

Musik, die an diesem Fest tatsächlich erklungen ist und vielleicht gespielt wurde hat das Vocalensemble Zürich zusammen mit der Zürcher Hochschule der Künste im Mai dieses Jahres nachgespielt. Ohne jemand zu verärgern.

Marc-Antoine Charpentier: Médée, Prologue (Ausschnitt)
Jean-Henry dAnglebert: Prélude non mesuré G-Dur
Gaspard le Roux: Allemande et Courante d-Moll
François Couperin: Allemande A-Dur
François Couperin: Troisième Concert Royale
Jean-Baptiste Lully fils: Musique pour le souper
Pierre Beauchamp: Ballet des Fâcheux: Les Jardiniers
Marc-Antoine Charpentier: Médée, Finale Acte II
Pierre Beauchamp: Ballet des Fâcheux: Air des Sylvains
Jean-Baptiste Lully fils: Musique pour le souper
Gaspard le Roux: Chaconne F-Dur
Improvisation Prélude non mesuré d-Moll
Jean-Henry dAnglebert: Tombeau de Chambonnières D-Dur
Marc-Antoine Charpentier: Médée, Finale Acte III
Gaspard le Roux: Menuet (avec double) F-Dur

Vokalensemble Zürich und Instrumentalensemble
Peter Siegwart, Leitung

Gespielte Musik

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