Zum Inhalt springen

Header

Audio
colourbox
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 50 Sekunden.
Inhalt

Betrug bei der Mietwohnungssuche

Eine schöne, grossräumige und gleichzeitig günstige Wohnung suchen viele. Dieser Wunsch machen sich auch durchtriebene Betrüger zu Nutzen und ergaunern sich tausende von Franken mit gefälschten Wohnungsinseraten. Espresso-Hörerin Silvia Stebler aus Baar ZG wurde Opfer eines Wohnungsinserate-Betrügers. Die Masche, mit der ihr 2‘000 Franken abgeluchst wurden, ist immer ähnlich und raffiniert. Der angebliche Vermieter einer attraktiven und zugleich günstigen Wohnung gibt im Wohnungsinserat auf unterschiedlichen Internetportalen an, er lebe im Ausland. Der Schlüssel zur Besichtigung der Wohnung werde gegen eine Kaution abgegeben. Weil der angebliche Vermieter im Ausland ist, wird die Zahlung oftmals über Firmen getätigt, die auf Transferzahlungen ins Ausland spezialisiert sind. Dieser Geldtransferservice ist zwar unkompliziert, aber eine Rückverfolgung ist unmöglich. Wenn das Geld abgeholt wurde, ist es weg.«Wenn die Kaution über eine Zahlungsfirma wie beispielsweise «Western Union» oder «Moneygram» gefordert wird, dann sollten jedem die Alarmglocken läuten», sagt Martin Boess von der Schweizerischen Kriminalprävention. Wenn nötig, dann sollten Kautionszahlungen nur auf ein Bankkonto einbezahlt werden. Hier bestehe eine höhere Sicherheit als bei einem Zahlungsservice. Ein weiterer Tipp der Kriminalprävention: «Wenn das Wohnungsangebot so beschrieben wird, dass es fast zu schön ist, um wahr zu sein, dann solle man es doch bitte schön lieber nochmals auf die Seriosität überprüfen.»

Mehr von «Espresso»