Schreiben ist eine sehr intensive Auseinandersetzung mit sich selbst – auf jeder Ebene: Nelio Biedermann ist mit Anfang 20 der jüngste im Reigen der Nominierten. In seinem fiktiven Epos «Lázár» macht er sich auf die Spuren der Geschichte seiner eigenen Familie aus dem ungarischen Adel. Mit ihrem Roman «Die Holländerinnen» tritt Dorothee Elmiger an: Eine Theatertruppe ist auf die Suche nach zwei im Urwald verschwundenen Frauen und muss damit umgehen, wie dünn der Firnis der Zivilisation ist. «Im Meer waren wir nie» heisst der Beitrag von Meral Kureyshi, ein poetisch-melancholischer Blick aufs Verblassen und Verschwinden, Entfremdung und Abschied. Mit «Verzauberte Vorbestimmung» thematisiert Jonas Lüscher in mehreren Erzählsträngen das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine, und Melara Mvogdobo erzählt in «Grossmütter» von Unterdrückung und Entwürdigung.
Inhalt
14.11.2025, 09:05 Uhr Schweizer Buchpreis 2025: Die Nominierten
Am Sonntag ist es wieder soweit: Im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel wird der 18. Schweizer Buchpreis verliehen. Wir stellen die fünf Nominierten vor: Wer sind sie, worum geht es in ihren Büchern, welche Chancen haben sie?
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