Dass sich Politiker streiten, gehört zum Alltag. Geht es um den Kauf von Kampfjets, streiten noch einige mehr mit. Die «Stahlhelmfraktion», die Armeefreunde von gestern mit den Armeefreunden von heute, Armeegegner mit Befürwortern, militärische Einheiten verbal mit andern. Es geht um Ideologien, um Macht, um Geld, viel Geld. In dieses Gemenge ist Claude Meier geraten. Seit 2015 ist er Chef des Armeestabs und damit verantwortlich dafür, dass umgesetzt wird, was politisch beschlossen ist. Tut er nur das - oder steckt schon einiges an Ideologie oder auch Politik in der Auslegeordnung? Ist die Variante mit 70 neuen Flugzeugen nur ein Luftballon, den die Politik platzen lassen kann – zugunsten des gutschweizerischen Kompromisses? Ein Gespräch über den Wert der Sicherheit.
Von Luftverteidigung und politischen Luftballons
Claude Meier, der Chef des Armeestabs, hat mit einer Expertengruppe ein Verbalgefecht entfacht: Er hat im Auftrag des Bundesrats eine Auslegeordnung zum Kauf neuer Kampfflugzeuge gemacht. Eine sehr breite – mit Kosten von fünf bis 18 Milliarden Franken. Das bietet entsprechend Angriffsfläche.
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