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Wiedergutmachungsgeste: Spanien und seine Sepharden
Vor 500 Jahren wurden Spaniens Juden vor die Wahl gestellt: den katholischen Glauben annehmen oder das Land verlassen. Etwa hunderttausend sogenannte sephardische Juden flohen nach Nordafrika, Italien oder Kleinasien.
Von:
Marlen Oehler, Redaktion:
Marlen Oehler
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Nun will Spanien diese historische Schuld wiedergutmachen: die Nachfahren von vertriebenen Juden können seit kurzem den spanischen Pass beantragen.
Was steht in diesem Wiedergutmachungs-Gesetz, das am 1. Oktober in Kraft getreten ist? Wer sind die Nachfahren dieser Juden? Und: Warum interessieren sie sich für den spanischen Pass – haben sie nach 500 Jahren noch eine Beziehung zu Spanien?
Darüber haben wir mit Alexander Gschwind gesprochen, unserem ehemaligen Spanien- und Nordafrika-Korrespondenten.