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Eine Gutenacht-Geschichte hilft beim Einschlafen
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Warum ist Vorlesen eigentlich so wichtig?

Vorlesen schafft Nähe und Beziehung, egal ob in der Familie oder in der Schule. Das schreibt das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM. Und Vorlesen fördert das Selberlesen. Das weiss auch Annette König, alias «die BuchKönig». Sie liest darum gerne ihren Kindern vor.

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Jüngere Studien zeigen: Kindern, denen regelmässig vorgelesen wird, fällt das Lesen lernen leichter als Gleichaltrigen ohne Vorlese-Erfahrung.

  • Vorlesen macht Spass, schafft Nähe und Beziehung. Kinder geniessen es, wenn Eltern ihnen Aufmerksamkeit schenken.
  • Geschichten können Kindern helfen Probleme, Sorgen, Konflikte zu verarbeiten, in dem sie darüber sprechen.
  • Vorlesen ist eine erste Begegnung mit Literatur. Geschichten regen die Fantasie an und fördern die Kreativität.
  • Kinder lernen übers Zuhören sich auszudrücken. Sie erweitern spielerisch ihren Wortschatz und entwickeln die Fähigkeit Texte zu verstehen und zu deuten.
  • Vorlesen macht neugierig und motiviert zum Selberlesen.
  • Vorlesen ist Leseförderung. Darum ist es nicht ratsam, einem Kind zu sagen: Heute geht es ohne Gute-Nachtgeschichte ins Bett.

Wie vorlesen? Die wichtigsten Punkte:

  • Regelmässig vorlesen
  • Nicht zu schnell
  • An einem gemütlichen Ort
  • Kinder die Bücher aussuchen lassen. Es dürfen auch Bilderbücher und Comics sein. Spassfaktor ist entscheidend.
  • Anstelle von Vorlesen geht auch Erzählen. Entscheidend ist das gemeinsame Erleben einer Geschichte.
  • Über Geschichten sprechen. Das Buch ist Gesprächsanlass.

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