Heute vor 20 Jahren ereignete sich Historisches: in Belfast unterzeichneten die irische und die britische Regierung sowie die Parteien in Nordirland das Karfreitagsabkommen. Es beendete den jahrzehntelangen, blutigen Konflikt in Nordirland mit mehr als 3'600 Toten. Seither gehört die Gewalt grösstenteils der Vergangenheit an. Der Frieden währt, weil das Abkommen auf fein austarierten Kompromissen basiert, mit denen beide Seiten leben können. Man hat sich arrangiert und lebt einigermassen friedlich getrennt. Doch der Brexit bringt dieses Gleichgewicht ins Wanken. Denn künftig wird die EU-Aussengrenze die Republik Irland und Nordirland voneinander trennen und das könnte auch alte Wunden wieder aufreissen. Wohin steuert Nordirland – 20 Jahre nach dem Friedensabkommen, darüber spricht Barbara Peter mit Grossbritannien-Korrespondent Martin Alioth.
Martin Alioth: Brexit bedroht den fragilen Frieden in Nordirland
Drei Jahrzehnte blutiger Konflikt in Nordirland fanden vor 20 Jahren ein Ende: Am 10. April 1998 wurde das Karfreitagsabkommen unterzeichnet. Der Brexit stellt das Abkommen auf die Probe. Über den fragilen Frieden in Nordirland spricht Grossbritannien-Korrespondent Martin Alioth im «Tagesgespräch».
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