Wie man sich im 18. Jahrhundert die Oper ins Wohnzimmer holte
Wodurch wurden Mozarts Opernarien eigentlich so berühmt, damals, als man noch keine Tonaufnahmen kannte? Durch die sogenannten Harmoniemusiken - Ensembles aus Holz- und Blechbläsern, die Bearbeitungen der Opernouvertüren und Arien an Freiluftkonzerten oder bei Tafelmusiken spielten.
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Es gab berühmte Harmoniemusikkomponisten damals, z.B. den österreichischen Oboisten Josef Triebensee. Heute, im Zug der historischen Aufführungspraxis, wird diese Musik wieder gespielt - mehr noch, es gibt neue Bearbeitungen von Opern für Bläserensembles.
Welches ist die beste Besetzung, um die berühmten Arien aus «Don Giovanni» adäquat darzustellen - ohne Singstimme? Wer bearbeitet am geschicktesten? Und: Welches heutige Ensemble spielt die Bearbeitungen am besten? Gäste von Annelis Berger sind die Klarinettistin Michal Lewkowicz und der Hornist Olivier Picon.