«Es war mein Fehler, es tut mir leid». Facebook-Chef Mark Zuckerberg war diese Woche auf Entschuldigungstour vor dem US-Kongress. Nach dem Skandal um den millionenfachen Missbrauch von Nutzerdaten war das soziale Netzwerk von allen Seiten und ungewohnt scharf kritisiert worden.
Es ist ein bekanntes Muster: Sobald Facebook in die Kritik gerät, entschuldigt sich der Chef und gelobt Besserung. Doch dieses Mal zeigte sich Mark Zuckerberg auch offen für mehr Regulierung beim Datenschutz. Was ist davon zu halten? Und reicht das?
Nein, findet der deutsche Medienwissenschaftler und Facebook-Kritiker Roberto Simanowski von der Universität Basel. In mehreren Büchern hat er sich kritisch mit den neuen Medien und dem digitalen Wandel auseinandergesetzt. Es brauche eine ganz grundlegende Diskussion über die Risiken der Digitalisierung, sagt Simanowski. Er ist Gast von Barbara Peter.