Vielleicht geht jemand schräg, weil er oder sie krumme Beine hat, oder «aus schlechter Angewohnheit», wie das Schweizerdeutsche Wörterbuch schreibt.
Mundartexperte Markus Gasser stellt im Schnabelweid-Briefkasten Varianten zum Mundartwort «tschiengge» vor und sagt, wo welche gebräuchlich sind.
Ausserdem erklärt er die Herkunft der Redensart «Dä Baum wär botte», die vor allem früher beim Fangen spielen gebräuchlich war. Zuletzt geht es in der Sendung noch ums Verb «lüdere» für «trinken».
Von «tschiengge» bis «lüdere»
Beim Gehen kann man sehr geräuschvoll unterwegs sein. Passende Dialektverben dafür heissen dann «tschiirggen», «tschiempen» oder «tschaargge». Anders verhält es sich mit «tschiengge», dieses Verb meint nicht geräuschvoll, sondern schräg gehen.
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