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Tanja Grandits wurde im Oktober 2013 zum «Koch des Jahres» ausgezeichnet.
Keystone
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Tanja Grandits: «Ich muss keine Insekten essen»

Sie kocht an der Spitze der Rangliste, hat zwei Michelin-Sterne, 18 Punkte im Gault Millau und wurde im Oktober 2013 zum «Koch des Jahres» gekürt: Tanja Grandits Chefin im «Stucki» Basel.

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Hinter dem Herd versteckt sich eine bescheidene Fanatikerin, die für frische und gute Produkte plädiert. Die überzeugt ist, dass nur gut wird, was mit Liebe gekocht wurde. Und eine stolze Mama, deren Tochter erst kürzlich festgestellt hat, dass es auch «Futter in Dosen für Menschen» gibt.

Ein abgebrochenes Chemiestudium und der anschliessende Au-Pair-Aufenthalt in den USA brachten Tanja Grandits an den Herd. Glücklicherweise! Fachleute sind sich einig: Was die Grandits in Basel macht, ist einsame Spitze. Jeder Teller trägt ihre Handschrift, trotz Perfektionismus lässt die Chefin aber auch Spielraum für Veränderung.

Kreativität ist gefragt, mutige Kombinationen sind Bestandteil, hören aber auf, bevor Insekten auf den Teller kommen. «Das ist nicht mein Ding! Auch Schnecken habe ich noch nie gegessen», sagt Grandits lachend.

Michael Brunner hat die gebürtige Schwäbin in Basel besucht, und mit ihr über asiatische Gesichtszüge, Druck an der Spitze der Kochelite und essen als eingeladene Spitzenköchin zuhause bei Freunden gesprochen.

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