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Erben: Vorsorgen bei digitalem Besitz und Passwörtern
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Erben: Vorsorgen bei digitalem Besitz und Passwörtern

Wenn jemand stirbt, dann ist es für die Hinterbliebenen oft schwierig, an die Passwörter des Verstorbenen zu gelangen. Wer will, dass seine Hinterbliebenen ohne viel Aufwand an die wichtigsten Daten kommen, sollte sich seine Passwörter auf einen Zettel notieren. Diesen Zettel kann er zusammen mit dem Testament seinem Notar zukommen lassen, der sich schliesslich um die Zuteilung der Daten an die Erben kümmert.Wer es ausgefeilter will, kann auch die Hilfe einer Software zur Passwortverwaltung in Anspruch nehmen. Dort werden sämtliche Passwörter gesammelt und mit einem Master-Passwort geschützt. Der Nutzer muss sich also nur noch ein einziges Passwort merken, um Zugriff zu sämtlichen anderen Passwörtern zu haben.Und auch dem Notar muss statt einer langen Liste nur noch dieses Master-Passwort mitgeteilt werden - zusammen mit den Anweisungen, welches der dahinter liegenden Passwörter später welchem Erbe zukommen soll.Das hat auch den Vorteil, dass nicht ständig alle Passwörter aktuell gehalten werden müssen. Weil sich die Software zur Passwortverwaltung Änderungen an den bestehenden Passwörtern automatisch nachvollzieht, muss nur noch das Master-Passwort aktualisiert werden.Solche Software zur Verwaltung von Passwörtern ist in der Regel kostenpflichtig, so wie etwa LastPass (PC, Mac, Linux und Mobile) oder 1Password (Mac). Ausnahme ist KeePass, das nicht nur gratis heruntergeladen, sondern auch für PC, Mac und Linux sowie für mobile Geräte benutzt werden kann.

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