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Der Beschuss Gazas durch Israel geht weiter.
Reuters
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Gaza weiterhin unter Beschuss

Trotz internationalen Aufrufen zu einer Waffenruhe im Gazastreifen geht die israelische Offensive bereits in die dritte Woche.Kampfjets bombardierten nach israelischen Militärangaben am Morgen mehr als 40 Ziele im Gazastreifen, darunter Abschussrampen für Raketen, Waffenlager und Tunnels. 15 Militante seien bei Kämpfen getötet worden.Schwere Gefechte meldeten palästinensische Sicherheitskräfte unmittelbar nördlich von Gaza-Stadt. Die israelischen Truppen seien bis auf etwa eineinhalb Kilometer auf die Stadt vorgerückt, bevor sie sich wieder etwas zurückgezogen hätten.Derweil feuerten militante Palästinenser erneut Raketen auf den Süden Israels, dabei wurde eine Person in Ashkelon leicht verletzt. Auf palästinensischer Seite kamen seit Beginn der israelischen Offensive am 27. Dezember gemäss Angaben aus Gaza mehr als 800 Menschen im Gazastreifen ums Leben. Auf israelischer Seite gab es 13 Tote. Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich nach Mitteilung seines Büros in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert enttäuscht, dass die Kämpfe trotz der Resolution des Uno-Sicherheitsrats weitergingen. Das Uno-Gremium hatte in seiner Entschliessung vom Donnerstag zu einem sofortigen Waffenstillstand aufgerufen. Sowohl Israel als auch die Hamas wiesen die Resolution jedoch zurück. Kein aussenstehendes Gremium dürfe über das Recht Israels entscheiden, seine Bürger zu beschützen, erklärte das Büro Olmerts.  

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