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Man hörte sie des öfteren in den traditionellen Konzert-Lokalen der Innerschweiz, wie hier im Reusssteg in Luzern: das Handorgel-Duett Tony Roos/Werni Lustenberger. Am Klavier Hans Gusset.
Zeitschrift Schweizer Volksmusik
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Im Gedenken an Werner Lustenberger

87-jährig verstarb Anfang Mai der Luzerner Akkordeonvirtuose Werner Lustenberger. Obwohl er mit Ländlergrössen wie Walter Grob oder Köbi Buser zusammenspielte, ist er den heutigen Ländlermusikfans kaum mehr ein Begriff.

Werner Lustenbergers Markenzeichen war das Pianoakkordeon, welches er meisterhaft beherrschte. Im Vergleich zum üblichen Knopfgriff-Akkordeon ist das Pianoakkordeon technisch schwieriger zu spielen. Es gibt nur wenige Schweizer Ländlermusiker, die dieses Instrument einsetzen.

Werner Lustenberger schuf sich den Ruf eines Klassespielers mit Auftritten in den ehemaligen Luzerner Konzertlokalen wie Reusssteg oder Reussfähre. Nur noch die ältere Garde der Volksmusikliebhaber kann sich an die legendären Konzerte in diesen (rauchigen) Beizen erinnern.

Ab 1950 nahm Werner Lustenberger während Jahrzehnten Schallplatten auf und gab auch Konzerte in Holland, Deutschland und sogar in den USA.

Hauptberuflich platzierte Werner Lustenberger Musikautomaten in Restaurants und sorgte so dafür, dass auch Ländlermusik-Schallplatten auf diesem Weg den Zugang zum Publikum fanden.

Volksmusikredaktor Beat Tschümperlin geht im «Musikwelle Magazin» dem verstorbenen Akkordeonkünstler Werner Lustenberger auf die Spur.

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