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Keystone / AP CLARKSDALE PRESS REGISTER / TROY CATCHINGS
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Künste im Gespräch: Grenzgänge, Weltmusik und gewisse Momente

Mit dem Bestsellerautor Andrea Camilleri erleben wir «Certi Momenti», so heisst sein neues Buch. Der südafrikanische Chor Ladysmith Black Mambazo hat sich längst von Paul Simon - der ihn einst berühmt machte - emanzipiert. Und das Stück «Engel in Blau» übersetzt Paul Klees Bilder in Choreographien.

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«Erzähle von deinem Dorf, und du erzählst die ganze Welt», das ist das Credo des italienischen Schriftstellers, Drehbuchautors und Regisseurs Andrea Camilleri. Das Dorf, von dem er erzählt, ist seine sizilianische Heimatstadt, die Welt, die er beschreibt, ist die der kleinen Leute, der Fischer, der Bauern, der Lehrer, der Mafiosi, der Priester und der Prostituierten. Ausgehend davon fragt er sich, welche Menschen und Bücher ihm im Lauf seines Lebens zu innerer Klarheit verholfen haben.

Bei dem Männerchor Ladysmith Black Mambazo ist es nicht das Dorf, das die ganze Welt erzählt, sondern der Township der südafrikanischen Stadt Ladysmith. Aus den Gesängen der Minenarbeiter hat sich dort eine eigene Tradition entwickelt, mit denen die A-Capella-Formation weltberühmt wurde. «Weltmusik» ist heute aber nicht mehr die richtige Kategorie, um ihr Schaffen zu beschreiben.

Weder Musik, noch Tänzer ist Paul Klee geworden, sondern Künstler. Doch überall in seinen Bildern hat er musikalische Spuren hinterlassen und seine Leidenschaft für Oper, Theater und Tanz prägte seine künstlerische Vision. In der Produktion «Engel in blau» spürt Konzert Theater Bern Paul Klees Grenzgängen nach.

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