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4,4 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in der Schweiz sollen an Depressionen leiden.
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Burnout bei Jugendlichen: Erkennen und richtig reagieren

Schule, Sport, Musikunterricht, Nachhilfe: Laut aktuellen Zahlen leiden 4,4 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in der Schweiz unter Depressionen. Jeder dritte Schüler fühlt sich gestresst. Wie erkennen Eltern, ob ihr Kind betroffen ist und wie sollen sie reagieren?

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Bei den meisten Kindern beginnen die Probleme mit neun oder zehn Jahren. Die Gesellschaft habe an kleine Kinder eine grosse Erwartungshaltung, sagt der Zürcher Burnout-Coach Andreas Diethelm. Und die Kinder würden bereits sehr früh lernen, sich auf ihre Zukunft zu fokussieren und würden sich selber unter Druck setzen. Das könne zu einer Erschöpfungsdepression, also zu einem Burnout, führen.

«Ich kann nicht mehr denken», sagen dann viele betroffene Kinder und Jugendliche. Die Gedächtnisleistung ist verringert, sie haben ein erhöhtes Schlafbedürfnis und sie geraten schnell in einen inneren Teufelskreis. Sie können sich nicht mehr erholen, arbeiten innerlich gegen die Erschöpfung an und erleben, dass sich keine Veränderung, keine Besserung einstellt.

Wichtig ist es, insbesondere die anfänglichen Symptome, die noch nicht sehr ausgeprägt sein müssen, wahrzunehmen. Auch lang anhaltende rein körperliche Symptome, wie unspezifische Schmerzen, können ein Hinweis auf ein Burnout sein.

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