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ZHAW Departement Angewandte Linguistik
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Gesucht: Wort des Jahres 2021

Tagelang hat SRF Vorschläge aus der Bevölkerung gesammelt. Es sind unzählige kluge, «träfe» und witzige Vorschläge zusammengekommen. «Dauerwelle» etwa oder der «Piiks» (Nadelstich beim Impfen), «Zertifikatströtzler» oder «Trychler». Aber welche Wörter haben eine reelle Chance?

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Mundartredaktor Markus Gasser wird von Gastgeberin Nadia Zollinger in die Zange genommen: Wer bestimmt in der Deutschschweiz dieses Wort des Jahres und aufgrund welcher Kriterien oder Überlegungen? Warum wird das überhaupt jedes Jahr gemacht? Und warum haben zwar negative Wörter wie «entfreunden» oder «freitesten» gute Chancen, ein hoffnungsvolles Wort wie «zämähäbä» aber nicht?

Markus Gasser hat auf (fast) jede Frage eine Antwort. Denn er betreut das Projekt seit mehreren Jahren fürs Radio und arbeitet dafür eng mit den Wissenschaftlern der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zusammen. Diese wählen das Wort des Jahres in einem aufwändigen Verfahren und mit wissenschaftlichen Methoden.

Was er aber auch nicht weiss, ist das Wort des Jahres 2021. Denn dieses wird von der Jury erst noch gewählt. Umso lustvoller werweissen die beiden über mögliche Wortkandidaten. «Verimpfen» zum Beispiel oder «geboostert». Oder wird es vielleicht doch ein Wort, das gar nicht mit Corona zusammenhängt? «Regensommer» zum Beispiel?

Familienname Steiner

Martin Graf vom Schweizerdeutschen Wörterbuch erklärt den weit verbreiteten Familiennamen Steiner. Die ersten Träger dieses Namens stammen praktisch immer von einem Orts- oder Flurnamen «Stein» oder «Steinen». Aber warum gibt es den Namen im alpinen Raum weniger? Auch darauf hat der Fachmann eine Antwort.

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