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Roter Teppich an der Berlinale 2017
Reuters
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Eine Kritikerrunde von der 67. Berlinale

Stars gibt es durchaus an der Berlinale, einen roten Teppich und winterlichen Glamour, soweit das möglich ist in dieser Stadt. Vor allem aber gibt es Filme aus aller Welt, Experimente und viel, viel Publikum. Die Berliner Filmfestspiele leben von ihrem Ruf und dem Enthusiasmus vieler Berliner.

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Ab ihrer Gründung im Jahr 1951 waren die Internationalen Filmfestspiele Berlin (damals in Westberlin) ein cineastisches Fenster zwischen Ost und West. Schon nur durch die Lage als Enklave des Westens im Ostblock war das Festival immer auch ein politischer Anlass, ein Fenster hinter den Eisernen Vorhang.

1989 fiel die Mauer, aber die Berlinale spielt noch immer gerne die Politik-Karte aus. So auch dieses Jahr: Festivaldirektor Dieter Kosslick übertitelt sein Grusswort zur Ausgabe 2017 mit dem Marx-Zitat «Ein Gespenst geht um» – und plädiert in unsicherer politischer Zeit für Utopien.

Wie politisch, wie utopisch war das Programm dieser 67. Festspiele nun tatsächlich? Eine Kritikerrunde, bestehend aus Katja Nicodemus, Filmkritikerin bei der ZEIT, Peter Claus, freier Filmjournalist aus Berlin, geleitet von SRF-Filmredaktorin Brigitte Häring, schaut zurück auf die 67. Berlinale 2017.

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