Von den Berlinern liebevoll «Hildchen» genannt, war Hildegard Knef Schauspielerin, Chansonette, Buchautorin und Malerin - eine Rastlose, die in jedem Lebensjahrzehnt Neues probierte und auf jedem Gebiet Erfolg hatte. Hildegard Knef hat die meisten ihrer Texte selbst geschrieben: «Für mich solls rote Rosen regnen», «Tapetenwechsel», «Von nun an gings bergab».
Vom Glück hat sie gesungen, doch gefunden hat sie es wohl nicht. Dafür war Hildegard Knef zu rastlos, zu unruhig, zu selten zufrieden. Ich lebe nicht, ich überlebe, hat sie einmal gesagt mit solchen Aussagen stilisierte sie sich zu «der Knef»: Eine Frau ohne Vornamen, eine Kunstfigur, stets witzig und weise, kess und charmant.
Zwei Wochen nach ihrem letzten öffentlichen Auftritt starb Hildegard Knef am 1. Februar 2002 im Alter von 76 Jahren an einer Lungenentzündung.
Musik und Geschichten: Hildegard Knef
Sie war der erste Star des deutschen Nachkriegsfilms, wurde am Broadway in den Himmel gehoben, zu Hause erst verachtet und dann verehrt. Sie war ganz oben und ganz unten.
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