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Radio-DRS-Urgestein Christian Schmid geht nach 21 Jahren Schnabelweid in Pension.
Oscar Alessio, SRF
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 21 Sekunden.
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«Monsieur Mundart» sagt adieu

Potzheiterefaane. Christian Schmid geht Ende Mai in Pension. In der Schnabelweid wird er an seinem letzten Arbeitstag tüchtig gefeiert. Moderiert wird die Sendung von seinem Radiofreund Reto Scherrer.

Christian Schmid ist so laut, dass der ganze vierte Stock im Radiostudio Zürich nicht mehr arbeiten kann, wenn er telefoniert. Aber seiner Erklärung des «Himugüegeli» hören die Kolleginnen und Kollegen jedes Mal gerne zu. Der Mundartkenner hat vor 21 Jahren die Schnabelweid geschafffen. Sein enormes Fachwissen in Mundartfragen und seine gewinnende Art haben ihn national bekannt gemacht. Wer kennt sein breites Berndeutsch nicht?

Mundart sexy gemacht

Der Mundartspezialist ist 1988 zum Schweizer Radio gekommen. Er hat mitgeholfen, dass Radio DRS der wichtigste Medienpartner für Mundartschaffende geworden ist. Alt und Jung haben vom grossen Herz des Mundartkenners profitiert. Er ist aber auch sonst sehr belesen. In den letzten Jahren hat er in der Literaturredaktion von DRS1 der Hörerschaft Bücher vorgestellt.

Die Mundartkultur-Sendung Schnabelweid bildet die ganze Beschäftigung mit Dialekten ab. Auch nach dem Abgang von Christian Schmid soll sie weiterbestehen. Das Interesse an der Schnabelweid ist so gross, dass der Fragenberg im Mundart-Briefkasten stetig weiter wächst.

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