In kaum einem Beruf zeigt sich der gesellschaftliche Wandel und die Frauenemanzipation so deutlich wie bei der Lehrerin. Früher hatte die Lehrerin ledig zu sein, streng und asketisch. Der Beruf war eine der wenigen Möglichkeiten, mit dem höhere Töchter ihr Leben selber bestreiten konnten.
Inzwischen haben die Lehrerinnen einen gleichwertigen Lohn für gleichwertige Arbeit erkämpft. In Basel haben sie gestreikt für das Frauenstimmrecht. Inzwischen haben sie die Mittelschulen und Rektorate erobert.
Doch nun gibt es neue Probleme. Durch die Feminisierung des Berufes sinken Sozialprestige und Löhne. Immer weniger Männer kümmern sich als Lehrer um die Schüler und sind wichtige Vorbilder für heranwachsende Jungen.
Die Lehrerin - von der Lehrgotte zur Bildungsmanagerin
Zuerst war sie eine Nonne oder ein Blaustrumpf. Dann eine Suffragette oder Emanze. Nun lässt sich damit ideal die Berufs- und Familienarbeit kombinieren.
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