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Aufgepasst beim Daten-Roaming
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Daten-Roaming im Ausland: Darauf müssen Sie achten

Die Ferienzeit naht und damit der Wunsch, mal wieder ins Ausland zu fahren. Günstigen Roaming-Angeboten zum Dank muss man bei so einer Reise nicht mehr auf das Smartphone verzichten. Wer aber sein Daten-Guthaben im Ausland nicht zu schnell aufbrauchen will, muss sich gut vorbereiten.

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Bestimmte Apps sind wahre Daten-Fresser. Und andere verbrauchen Daten, ohne dass wir es merken. So kann es passieren, dass man im Ausland plötzlich mit leerem Daten-Guthaben dasteht. Oder noch schlimmer: unbemerkt wieder den teuren Auslands-Datentarif zahlt.

Wer die folgenden Punkte beachtet, wappnet sich vor unnötigen Kosten:

  • In den Einstellungen des Smartphone sieht man, welche Apps wie viele Daten verbrauchen. Beim iPhone wählt man dazu Einstellungen -> Mobiles Netz; bei Android-Smartphones wählt man Einstellungen -> Datennutzung.
  • Vor der Abreise schaut man sich die einzelnen Apps an und überlegt sich, auf welche man im Ausland getrost verzichten kann. Dort schaltet man die Datennutzung ab.
  • Damit man noch weiss, wo man die Datennutzung zurück zu Hause wieder einschalten will, notiert man sich die Namen der Apps in einer Liste auf dem Smartphone.
  • Einige Apps aktualisieren sich im Hintergrund und verbrauchen Dabei Daten. Bei einigen ist das auch im Ausland sinnvoll, zum Beispiel bei Karten-Apps, die unseren Standort erfassen, auch wenn sie nicht geöffnet sind. Bei anderen kann man auf diese Funktion im Ausland getrost verzichten. Die Hintergrundaktualisierung schaltet man beim iPhone über Einstellungen -> Hintergrundaktualisierung ab; bei Android-Geräten über Einstellungen -> Datennutzung.
  • Auch hier notiert man sich die Namen der betroffenen Apps wieder in einer Liste auf dem Smartphone.
  • Wahre Daten-Fresser sind zum Beispiel Podcast-Apps, die neue Folgen automatisch herunterladen. Damit dies im Ausland nicht passiert, soll man dort auf jeden Fall die Datennutzung ausschalten. Wer auch unterwegs nicht auf die neusten Podcasts verzichten will, kann sie zum Beispiel im Hotel per WLAN aufs Gerät laden.
  • Die Datennutzung sollte man auch bei anderen Apps ausschalten, die automatisch Inhalte aktualisieren und herunterladen. Dasselbe gilt für den App Store auf dem iPhone bzw. den Play Store bei Android, wenn sie Apps mit automatischen Updates versorgen.
  • Vorsicht bei Social-Media-Apps wie Instagram oder Facebook: Von unterwegs ein Foto oder eine Statusmeldung zu veröffentlichen verbraucht zwar nicht viele Daten. Wer aber gleichzeitig noch schaut, was seine Freunde alles veröffentlicht haben, lädt unter Umständen grosse Mengen von Foto- und Videodaten herunter.
  • Wer im Ausland nicht zu viele Daten verbrauchen will muss auch Kompromisse eingehen. Manche Apps sichern neue Fotos und Videos sofort und automatisch in die Cloud – das verbraucht sehr viele Daten. Im Ausland sollte man deshalb auf diese Funktion verzichten bzw. nur nutzen, wenn man Zugriff auf ein WLAN-Netz hat. Das hat den Nachteil, dass die neusten Bilder verloren gehen können, wenn das Smartphone verloren geht oder gestohlen wird.

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