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Keystone/AP
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Künste im Gespräch: «Les dames», Kurt Cobain, Iran. Avantgarde

Der Schweizer Dokfilm «Les dames» über fünf sechzigjährige Frauen versprüht viel Lebenslust. Vor 25 Jahren erschoss sich Kurt Cobain, Ikone der vielbeschworenen «Generation X». Die Ausstellung «A Utopian Stage» in Berlin erinnert an den künstlerischen Aufbruchs im Iran der 1960er-/1970er-Jahre.

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Stéphanie Chuat und Véronique Reymond aus Lausanne sind ausgebildete Schauspielerinnen. Seit der Jahrtausendwende schreiben und inszenieren die beiden gemeinsam Stücke und Filme. 2011 gewannen sie mit dem Spielfilm «La petite chambre» den Schweizer Filmpreis. Ihr jüngster Dokumentarfilm «Les dames» wurde mit seiner Premiere am Dokumentarfilmfestival in Nyon zu einem Westschweizer Publikumsliebling. Jetzt machen sich die fünf sechzigjährigen Frauen von «Les dames» mit ihrer Lebenslust, ihrer Skepsis, ihrer Melancholie und ihrem Optimismus auf, auch die Deutschschweizer Leinwände zu erobern. Im Gespräch mit Michael Sennhauser erzählen die Filmemacherinnen davon, wie man so einen Dokumentarfilm besetzt, wie man die Geschichten erzählt und wie sie es schaffen, gleichzeitig Nähe und Distanz zu halten.

Der Song «Smells Like Teen Spirit» gilt noch heute als Blaupause der zeitgenössischen Gitarren-Musik. Aggression, Angst und Verzweiflung treffen hier so vehement aufeinander, wie man es in der Popmusik zuvor nur selten gehört hat. Spätestens damit avancierte Kurt Cobain wider Willen zum Repräsentanten der vielbeschworenen «Generation X», der «Lost Generation», die sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt und ihr geringes Einkommen in CDs, Konzerte und Flanellhemden investierte. Doch was macht Nirvana eigentlich musikalisch aus? Ein Reality-Check der Nirvana Songs 25 Jahre nach Cobains Tod.

Es war ein internationaler Treffpunkt für die künstlerische Avantgarde: Im iranischen Shiraz trafen sich 10 Jahre lang die Komponisten, Theatermenschen und Gestalterinnen aus Ost und West, bis die islamische Revolution das Festival verbot. Das Festival of Arts in Schiras-Persepolis fand nur während 10 Jahren statt, zwischen 1967 und 1977. Doch in der Zeit seines Bestehens avancierte es zur wichtigen Plattform fu?r transnationalen, experimentellen Austausch von Kreativität und Wissen. Es versammelte die Ku?nstlerinnen und Musiker aus der ganzen Welt, darunter wichtige Figuren der musikalischen Avantgarde wie Iannis Xenakis, John Cage und Karlheinz Stockhausen.

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