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Martin Ackermann, Präsident der wissenschaftlichen Taskforce des Bundesrates.
Keystone
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mit Martin Ackermann

Die Nervosität wegen Corona nimmt wieder stark zu. Täglich werden wieder mehr als 1000 Menschen gemeldet, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben. Warum diese Entwicklung, was ist falsch gelaufen und was ist nun zu tun?

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Martin Ackermann ist Professor an der ETH Zürich und seit dem 1. August der Präsident der vom Bundesrat eingesetzten wissenschaftlichen Taskforce. Er vertritt die konsolidierte Haltung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Landesregierung in der Corona-Krise beraten. Das ist keine einfache Aufgabe, denn unter den Mitgliedern der Taskforce gehen die Meinungen auseinander. Die einen geben sich betont gelassen und betonen, die Situation jetzt sei nicht mit dem starken Anstieg im März/April zu verglichen; andere sind sehr besorgt und betonen, dass nun etwas passieren müsse.

Diese unterschiedlichen Aussagen verunsichern. Was also sagt Martin Ackermann als Präsident der Taskforce zu all dem? Ist er gelassen oder besorgt? Warum diese Zunahme? Befindet sich die Schweiz bereits wieder in einer zweiten Welle? Braucht es eine nationale Masken-Pflicht in öffentlichen Innenräumen? Wie sinnvoll sind Quarantäne-Regeln? Was ist von Schnelltests zu halten? Oder haben am Schluss all diejenigen Recht, die betonen die Corona-Krise sei nicht viel schlimmer als eine schwere saisonale Grippe und die bisherige Eindämmungsstrategie als gescheitert beurteilen, weil sich das Virus bereits überall ausgebreitet hat?

Martin Ackermann ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Oliver Washington.

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