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«Zur neunten Stunde». Warum Glocken läuten und schweigen

Am Karfreitag bleiben die Glocken römisch-katholischer Kirchen meist stumm, während reformierte genau um 15 Uhr ein schweres Geläut erklingen lassen. Damit gemahnen sie an die Todesstunde Jesu.

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Nach neutestamentlichem Bericht sei Jesus «zur neunten Stunde», also am Nachmittag um drei Uhr am Kreuz gestorben. Dem gedenken Christinnen und Christen zu dieser Stunde weltweit in Andachten und Gottesdiensten.

Römisch-Katholische Pfarreien verzichten dabei auf festlich-schmückendes Beiwerk, auf Orgelmusik, Weihrauch und auch auf Glockengeläut. Bis zur Auferstehungsfreude an Ostern soll Stille herrschen.

Das ganze Jahr über wird zu 15 Uhr an die Todesstunde Jesu mit werktäglichem Geläut erinnert. Von den religiösen Botschaften, die in den Läute-Ordnungen unserer Kirchen steckt sind, handelt diese halbe Stunde.

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