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Urs Iselin und Patrizia Andina.
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Zu wenig Tierärzte in Schweizer Berggebieten

Kleintierärzte gibt es in der Schweiz genug. Tierärzte, die Nutztiere behandeln, gibt es dagegen zu wenig, vor allem in Randregionen. Warum das so ist, analysieren der Tierarzt Urs Iselin und die Tierärztin Patricia Andina im «Tagesgespräch» bei Ivana Pribakovic.

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Tierarzt ist ein Traumberuf: Katzen impfen, Hunde behandeln, einen Hamster sterilisieren. Die Arbeit ist angenehm, angesehen und gut entlöhnt. Anders sieht es bei den Nutztieren aus. Die Arbeit ist körperlich anstrengender, schlechter bezahlt und bringt auch sehr unregelmässige Arbeitszeiten mit, besonders in Berggebieten. Wenn die Kuh mitten in der Nacht kalbt und ein Problem bekommt, muss der Tierarzt im Nu da sein – die Fahrt kann je nachdem 30 Minuten betragen. Die Folge: Die Nutztierärzte, die jetzt und in den kommenden Jahren in Pension gehen, finden kaum Nachwuchs. Wo liegt das Problem? Was, wenn es nicht innert nützlicher Frist gelöst werden kann?

Der Tierarzt Urs Iselin hat eine Praxis für Nutztiere und Kleintiere in Chur und kennt die Probleme der Bündner Talschaften. Patricia Andina hat als Fachtierärztin für Nutztiere in einen Job gewechselt mit geregelten Arbeitszeiten.

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