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Bei einer Fehlgeburt trauern Frauen anders als Männer.
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Fehlgeburt – warum die Trauerarbeit so wichtig ist

Jedes Jahr erleben 20'000 Frauen in der Schweiz eine Fehlgeburt. Fast jede fünfte Schwangerschaft endet in den ersten 12 Wochen mit einem ungewollten Abort. Diesen Schicksalsschlag zu verkraften ist nicht immer einfach. Viele Betroffene, aber auch Angehörige, sprechen nicht gerne darüber.

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Dieses Thema dürfe aber nicht länger ein Tabuthema sein. Darüber zu reden sei immens wichtig, sagt Anna Margareta Neff in der Sendung «Treffpunkt». Sie ist Hebamme, Trauerbegleiterin und Leiterin der Fachstelle Kindsverlust. Anna Magareta Neff erklärt zum Beispiel, warum Väter und Mütter unterschiedlich mit einer Fehlgeburt umgehen.

«Bei einer Fehlgeburt macht sich ein Vater in erster Linie Sorgen um die Mutter.» Auch die Trauer verarbeiten Männer anders. «Männer machen es mit dem Kopf und schauen vorwärts», sagt Anna Margareta Neff.

Mütter, die eine Fehlgeburt erleiden, seien sehr im Körper, weil es ja auch im Körper passiere, sagt die Trauerbegleiterin.

In der Sendung versucht Anna Margareta Neff diese schwierigen Gefühle einzuordnen und Perspektiven zu geben.

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