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Ein Übersetzer für Asylsuchende aus Eritrea während einem Workshop der Berner Kantonspolizei in der Asylunterkunft Eschenhof in Gampelen.
Keystone
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Wie geht es Eritrea nach 25 Jahren Unabhängigkeit?

Heute vor 25 Jahren erwachten viele Menschen in Eritrea voller Freude und Hoffnung. Es war der Tag nach der Unabhängigkeitserklärung, nach einem jahrzehntelangen Konflikt mit dem Nachbarland Äthiopien. Heute ist die Euphorie verflogen. Viele Eritreer flüchten ins Ausland, auch in die Schweiz.

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Im «Treffpunkt» schildert Patrik Wülser, langjähriger ehemaliger SRF-Afrikakorrespondent seine Eindrücke aus Eritrea. Im Einparteienstaat ist die Meinungs-, Presse- und Religionsfreiheit eingeschränkt, monatlich verlassen gemäss Schätzungen rund 5000 Eritreerinnen und Eritreer ihr Heimatland. Ein Fünftel der Eritreer lebt bereits im Ausland. 

In der Schweiz sind die Eritreer mit Abstand die grösste Flüchtlingsgruppe. Daniel Bach, Informationschef des Staatssekretariats für Migration, geht davon aus, dass der grösste Teil von ihnen in der Schweiz bleiben wird. Daher ist die Integration zentral.

Dafür setzt sich zum Beispiel Samson Kidane ein, der Umweltwissenschaftler kam selbst vor 10 Jahren als Flüchtling aus Eritrea in die Schweiz. Heute hilft er als Brückenbauer seinen Landsleuten bei der Integration ins neue Leben.

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