Von A wie Abseits bis Z wie Zonen
Abseits | Das Betreten der Angriffszone durch einen angreifenden Spieler noch bevor der Puck die blaue Linie passiert hat. Nach einer Abseits-Situation wird das Spiel mit einem Bully in der gegnerischen Hälfte fortgesetzt. |
Assist | Eine Aktion, die nicht direkt zum Erfolg führt, diesen aber unmittelbar vorbereitet. Mit anderen Worten: Ein Zuspiel, das zum Torerfolg führt. |
Backhand Shot/Backhander | Ein Schuss oder Pass, den ein Spieler mit der Rückseite seines Stocks abgibt. Solche Schüsse sind in der Regel eher schwach und unpräzise, haben aber meist eine überraschende Wirkung, die zum Torerfolg führen kann. |
Bauerntrick | In der Schweiz als «Buebetrickli» bekannt. Der Spieler führt den Puck eng hinter dem gegnerischen Tor vorbei und versucht ihn mit einer schnellen Drehbewegung über die Ecke ins Tor zu bringen. Bei einem solchen Angriff muss sich der Torhüter sehr schnell von einer Seite zu anderen bewegen, was den Bauerntrick zu einer effektiven Taktik macht. |
Big Save | Von einem «Big Save» spricht der Hockeyaner, wenn der Torhüter einen besonders gefährlichen Schuss abwehrt. |
Blueliner | Ein Spieler, der in der Verteidigung sowie im Angriff eingesetzt werden kann. Solche Spieler verfügen meist über eine grosse Kraft im Abschuss. Von der blauen Linie (blue line) entpuppen sich solche harten Schüsse als äusserst gefährlich. |
Boxplay | Erhält ein Spieler eine Strafe muss er für eine bestimmte Zeit auf die Strafbank. Seine Mannschaft muss also mit einem Spieler weniger auskommen, spielt also in Unterzahl. Dieses Unterzahlspiel nennt man Boxplay. |
Bully | Anspiel beim Eishockey zu Beginn eines Drittels oder nach einer Spielunterbrechung. |
Check/Checking | Mit einem Check oder Checking wird ein gegnerischer Spieler durch Anrempeln ausgebremst. Nur derjenige Spieler, der in Scheibenbesitz ist, darf gecheckt werden. Checks gegen den Kopf sind verboten. |
Crosscheck | Ein regelwidriger Check mit hohem Stock, bei dem kein Teil des Stocks das Eis berührt. Ein Crosscheck wird in der Regel mit einer Bankstrafe geahndet. |
Eiszeit | Die Zeit, die ein Spieler während einer Partie insgesamt auf dem Eis verbringt. |
Fanghand | Auch Fanghandschuh. Ein Teil der Ausrüstung eines Eishockey-Goalies. |
Forechecking | Frühzeitiges Stören eines gegnerischen Angriffs, der ein sauberes Aufbauspiel verunmöglicht. |
Haken | Halten oder Behindern eines gegnerischen Spielers mit dem Stock. Diese Aktion hat allerdings meistens eine Bankstrafe zur Folge. |
Hattrick | Dreifacher Torerfolg für einen einzelnen Spieler während einer Partie. Werden die drei Tore aufeinanderfolgend erzielt, spricht man von einem Natural Hattrick. |
Icing | Unerlaubter Weitschuss, bei dem der Puck die rote Mittellinie und die gegnerische Torlinie passiert ohne von einem Spieler berührt zu werden. Ein Icing führt zum Spielunterbruch und einem Bully in der Verteidigungszone des verursachenden Teams. Einer Mannschaft in Unterzahl ist Icing erlaubt. |
Overtime | Endet die Partie nach der regulären Spielzeit unentschieden, geht das Spiel in der Verlängerung. Während der Qualifikation dauert die Verlängerung 5, während den Playoffs 20 Minuten. Die Overtime endet aber in jedem Fall mit dem ersten erzielten Tor. |
Powerplay | Wird eine Mannschaft durch eine Strafe geschwächt, spielt das gegnerische Team in Überzahl. Dieses Überzahlspiel nennt man Powerplay. |
Puck | Scheibe aus Hartgummi mit einem Gewicht von 156 – 170 Gramm, einem Durchmesser von 7,62 cm und einer Dicke von 2,54 cm. |
Reihenwechsel | Im Eishockey ist fliegender Wechsel möglich. Meist werden Sturm- oder Abwehrreihen gleichzeitig ausgetauscht, damit eingespielte Teams miteinander auf dem Eis stehen. Ein Reihenwechsel findet normalerweise alle 30 bis 100 Sekunden statt. |
Rückhandschuss | Siehe Backhander. |
Scheibe | Im deutschsprachigen Raum gebräuchliche Bezeichnung für den Puck. |
Slapshot | Als Slapshot oder Schlagschuss bezeichnet man eine spezielle Schusstechnik: Der Schütze holt mit dem Stock weit aus und legt sein ganzes Gewicht in den Schuss. Die Zielgenauigkeit nimmt dadurch zwar etwas ab, dafür erreicht ein Puck Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 170 km/h. |
Shutout | Wenn ein Goalie während einer gesamten Partie keinen Treffer kassiert, feiert er einen sogenannten Shutout. |
Slot | Der Bereich zwischen den zwei Bullypunkten und dem Tor. In diesem Bereich sind die Verteidiger besonders gefragt. Sie haben die Aufgabe, den Puck möglichst rasch aus dem Slot herauszubringen. |
Spielzeit | Im Eishockey werden drei Drittel zu je 20 Minuten gespielt. Die Gesamtdauer einer Partie beträgt folglich 60 Minuten (ohne mögliche Verlängerung). Dabei handelt es sich um effektive Spielzeit, denn die Zeit wird bei jedem Unterbruch angehalten. |
Timeout | Auszeit von höchstens 30 Sekunden, in der ein Trainer mit seiner Mannschaft die weitere Taktik besprechen kann. Jedes Team kann während einer Partie einmal ein Timeout fordern. |
Zonen | Drei blaue Linien markieren auf einem Spielfeld die drei unterschiedlichen Zonen: Abwehrzone, neutrale Zone und Angriffszone. |