Am 4. Juli 1966 spielten die Beatles auf ihrer Asien-Tour zwei Konzerte in der philippinischen Hauptstadt Manila. Der Besuch wurde zum grössten Albtraum ihrer Karriere.
Was ist passiert?
Die Beatles lehnten eine Einladung von Imelda Marcos, der damaligen First Lady der Philippinen, ab. Dies wurde von der Präsidentengattin nicht goutiert und die Beatles erlebten eine Flut an Schikanen während ihres gesamten Aufenthalts. Bei ihrer Ausreise wurden sie gar getreten, angespuckt und beschimpft. Endlich an Board küssten die eingeschüchterten Beatles die Flugzeugsitze und schlossen einen Pakt. Nie mehr wollten sie einen Fuss auf dieses Land setzen. Bis heute ist keiner der Beatles auf die Philippinen zurückgekehrt.
Die Reaktion der Fans
Wir trafen die Schwestern Victoria und Rosario Ponce in Manila, welche vor 50 Jahren die Geschehnisse hautnah miterlebten. Sie haben die Beatles in Manila live gesehen, harrten vor dem Manila-Hotel aus, um sie zu treffen und mussten zuschauen, wie ihre Lieblingsband am Flughafen verprügelt wurde.
Victoria und Rosario Ponce erzählten uns aber nicht nur von damals. Sondern auch vom Beatles Fan-Club, der sich vor kurzem in zwei Lager aufteilte. Dies weil der Sohn von Ferdinand Marcos bei den Präsidentschaftswahlen beinahe Vizepräsident der Philippinen wurde und er auch unter Beatles-Fans Anhänger fand.
Nebengeräusche zu den Konzerten
Laut George Harrison rechneten die Beatles in Manila mit einem Publikum von maximal 5000 Personen. Gekommen sind ingesamt 80'000 (30'000 am Nachmittag und 50'000 für das Abendkonzert). Rekord! Nie haben die Beatles an einem Tag vor mehr Leuten gespielt, als am 4. July 1966 in Manila.
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