Axeit agleit: Stil mit Schube - Mit Designer- und Trainerjäckli nach #Rio2016

Die Olympischen Athleten werden vor den Spielen eingekleidet, meist in den Nationalfarben. Das kann wie 0815-Sportkleidung daherkommen (wie bei der Schweiz) oder wird, wie z. B. bei Grossbritannien, extra von bekannten Designern entworfen. Lohnt sich dieser Extra-Aufwand? Im Fall von Kanada ja.

Kuba:

Kuba überrascht mit einem prominenten Designer für ihr offizielles Outfit. Der Schuhdesigner Christian Louboutin hat die Uniform entworfen.

Instagram/louboutinworld

Kuba:

Sichtlich stolz schwingen die Kubaner ihre Fahne. Wer darf in Kuba schon Louboutin tragen. Ob die Schuhe rote Sohlen haben?

Instagram/louboutinworld

Kuba:

Christian Louboutin (Franzose) mit einem Teil des Kuba-Teams. Die Uniformen erinnern ein wenig an die Geschichte Kubas, oder? Schreit doch nach einer Revolution!

Instagram/louboutinworld

Australien:

Brav. Sehr brav. Die Australischen Spitzensportler müssen in einer Art hässlichen Schuluniform an die Eröffnungsfeier. Sie tun mir Leid. Etwas Cooles haben die Blazer aber an sich. Alle bisherigen Australischen Goldmedaillengewinner wurden ins Innere des Blazers gestickt, so als Extramotivation.

Instagram/nettieedmo

Kanada:

In Sachen Outfit schon jetzt die Sieger. Kanada hat in Zusammenarbeit mit den DSquared2 Designern (aus Toronto) eine wirklich coole Uniform präsentiert. Die Schnitte sind äussert zeitgemäss, die Blazer sind ein Mischung aus Blouson und Jackett, ausserdem gibt es jede Menge Applikationen. I like.

instagram/hudsonbay

Kanada:

Das rote Ahornblatt darf natürlich nicht fehlen. Diese Bild zeigt sehr gut: Diese Olympia-Uniform macht einfach Spass.

Instagram/teamcanada

Schweden:

Mit H&M im Rücken sind die Schweden für mich die stylischen Sieger der olympischen Spiele in Rio. Die eher hässlichen Schweden-Farben wurden gekonnt geborchen (mehrere Blau- und Gelbtöne). Die Schnitte sind neu (lange Jacke, Dreiviertelärmel). Ich find das richtig gut, H&M weiss eben, was die Leute mögen.

Instagram/sweolympic

Grossbritannien:

Mit Stella McCartney kann das nur gut kommen. Die Designerin, die auch mit Adidas arbeitet, hat bereits Olympia-Erfahrung. Mir gefallen die modernen Elemente wie der Unterwäsche-Schriftzug und die taillierten Jacken. Stella weiss, wie es geht. Tolle Outfits. Aber auch hier: weisse Shirts...?

Instagram/stellamccartney

Italien:

Trotz Armani – die Italiener kommen in Rio eher langweilig daher. Immerhin. Das EA7 (Emporio Armani) auf den Sportjacken macht was her.

Instagram/iamemmejlover

Italien:

Etwas zu schlicht für meinen Geschmack: Die Armani-Italiener.

Instagram/canottaggio1888

Italien:

Die italienischen Sportler am Flughafen. Kein Glamour weit und breit, trotz Armani.

Instagram/federmuoto

Die Schweiz:

Die Schweizer Sportler kommen sportlich daher: Rote und weisse Trainingsjäckchen, weisse T-Shirts, hier und da ein Schweizerkreuz. Daran ist absolut nichts auszusetzen. Ist aber etwas langweilig. Was mir gefällt: Die dunklen Hosen.

Facebook/swissolympic

Schweiz:

Die Schweiz hat übrigens kein Extraoutfit für die Eröffnungsfeier. Die Athleten werden in den weissen Jacken einlaufen.

Instagram/swissolympicteam

Schweiz:

Mir gefallen auch die grauen Shirts. Die lassen sich gut zum typisch schweizerischen rot-weiss-Look kombinieren.

Instagram/swissolympicteam

USA:

Für die Eröffnungszeremonie hat bei den Amerikanern Designer Ralph Lauren mit seinem Polo-Label Hand angelegt. Wenig überraschend. Hat man bei Polo alles schon gesehen. Wieso tragen eigentlich alle weisse Shorts?

Instagram/poloralphlauren

USA:

Etwas besser schneidet das Sport-Outfit der USA ab. Nike ist hier am Start und setzt insbesondere in Sachen Materialien neue Massstäbe. Die Kleider haben Spikes, die den Wind optimal leiten sollen.

Instagram/teamusa

Frankreich:

Mit Lacoste ist ein sportliches Label am Start, doch die französische Uniform für Rio haut jetzt niemanden vom Sockel, zu brav. Die klassischen französischen Farben helfen auch nicht gerade.

Instagram/franceolympique

Frankreich:

Das patriotische Krokodil mag ich hingegen sehr.

Twitter/franceolympique

Russland:

Die paar Sportler, die gehen dürfen, haben wenigstens schöne Outfits.

Instagram/tatiana_navka

Russland:

Sportlich, simpel, patriotisch und mit fettem Schriftzug: Am Outfit der Russen gibt es nicht viel zu motzen.

Instagram/tatiana_navka

China:

«Fried egg an tomato», lachen die chinesischen Medien schon vor Beginn der Olympischen Spiele. Mich erinnern die chinesischen Athleten ja an die früheren McDonald's-Uniformen. Die weissen Hosen und Jupes gehen gar nicht. China muss in Rio eindeutig mit sportlichen Leistungen überzeugen, denn die Outfits bringen es nicht.

Printscreen/dailychina

Spanien:

Nachdem es vor 4 Jahren nur Spott gegeben hatte, ist Spanien dieses Jahr äusserst brav unterwegs. Diese Uniform eckt garantiert nicht an.

Joma