Sechs «GoPro» Action-Kameras, einen mutigen Testfahrer, einen Computer mit 32 Prozessorkernen und einen Tag Arbeit am Bildschirm: Diese Zutaten brauchte es für die weltweit erste FIS-Abfahrt in einem 360°-Panorama-Video.
Rückwärts über den Hundschopf
Das Video macht die Fahrt auf der legendären Lauberhorn-Strecke aus der Sicht von Testfahrer Bruno virtuell erlebbar. Während der gesamten drei Minuten Fahrt kann man seinen Betrachtungswinkel in vollen 360 Grad ändern, als ob man selbst auf den Skiern stünde und den Kopf frei in jede Richtung bewegen könnte. Und dies alles vom sicheren Schreibtisch aus.
(Da die 360° Video-Technologie derzeit noch auf einen Browser mit Flash Plug-in angewiesen ist, kann das Video allerdings auf den wenigsten Smarthpones und Tablets angezeigt werden.)

Handelsübliche Geräte, viel Knowhow
Die Bilder liefern sechs versetzt montierte Action Kameras vom Typ «GoPro Hero 3+» auf dem Helm von Testfahrer Bruno Kernen. Um die drei Minuten Rohmaterial zu einem 360° Video zusammen zu weben, waren sechs Stunden Handarbeit am Bildschirm einer Hochleistungsworkstation notwendig. Weitere vier Stunden brauchte das System, um das Video in ein online-fähiges Format umzurechnen.
Weltweit gibt es heute zwischen 50 und 100 Leute, die so ein Video herstellen können.
Das GoPro-System liefert die bestmögliche Bildqualität im Verhältnis zu seinem Gewicht. Nur 550 Gramm wiegen die 6 Kameras inklusive Montagevorrichtung. Doch auch wenn die notwendige Hardware und Software heute günstig zu haben sind, so ist noch immer die Erfahrung und das Know-how von Experten der Firma Concept360 gefragt, die das Video mit SRF und TPC verwirklicht hat.
SRF überträgt die Abfahrt der Männer am Lauberhorn am Samstag ab 11:45 live. Alle Online Beiträge rund um das Rennen auf SRF Sport.
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