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Interview mit Alex Chadwick, Chicago
Aus Audio Musik SRF 3 vom 28.04.2013. Bild: Youtube
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 35 Sekunden.
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Musik 100 Gitarrenriffs in 12 Minuten

Alex Chadwick aus Chicago spielt 100 Gitarrenriffs in 12 Minuten. Kompakter könnte man die Geschichte des Rock'n'Roll kaum zusammenfassen.

Er ist kein gewöhnlicher Gitarrenverkäufer mehr. Mittlerweile wird Alex Chadwick aus Chicago regelmässig von seiner Kundschaft angesprochen: «Ich fühle mich ein bisschen wie ein Rockstar!» Grund dafür ist das Video, in dem er 100 berühmte Gitarrenriffs in 12 Minuten spielt.

Harte Arbeit und Spass zugleich

Sein Chef habe eines Tages gemeint, Alex solle doch eine Art Gitarrenriff-Compilation aufnehmen, als Werbung für ihren Laden. Alex liess sich nicht zweimal bitten und probte zwei Wochen für dieses Projekt. «Das war Spass und harte Arbeit gleichzeitig», gibt er zu. Mittlerweile könne er alles auswendig und spiele die ganzen 100 Riffs ohne Noten.

Aber was ist eigentlich ein Gitarrenriff? SRF 3 Musikredaktor Gerni Jörgler meint: «Hör dir die ersten vier Takte von «Smoke On The Water» an. Das ist ein Gitarrenriff.» Damit spricht er auch an, was laut Alex Chadwick ein gutes Gitarrenriff ausmacht: «Man kennt unzählige Rocksongs, bei denen der Gesang vorherrscht. Ein gutes Riff muss aber aus dem Song herausragen.»

Riff-Jukebox im SRF 3 Studio

Für Berufsmusiker Andi Gisler gehören Gitarrenriffs zum Alltag. Der Wiedererkennungswert, einfache, sehr prägnante und rhythmische Töne seien das Kennzeichen der klassischen Riffs. «Die klassischen Gitarrenriffs stammen meistens aus älteren Songs.» Allerdings sei es sehr schwierig, in der heutigen Zeit Neues zu entwickeln.

Andi Gisler war am Montag zu Gast im SRF 3 Studio und hat jeweils fünf Riffs am Stück gespielt, die ihr erraten musstet. Pro richtige Antwort gab's einen Musikwunsch.

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