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Musik Lunik sagen Tschüss

Eine der erfolgreichsten Schweizer Bands verschwindet Ende Jahr von der Bildfläche. Bevor sich Lunik aber aus dem Musikbusiness zurückziehen, bringen sie am Freitag 11. Oktober ihr letztes Album «Encore» heraus. Eine Kostprobe gabs am Freitag im SRF 3 Studio.

Audio
Jaël Malli im Gespräch mit Anna Maier
aus Audio Musik SRF 3 vom 11.10.2013.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 47 Sekunden.

Zugabe zum Abschied: Das letzte Album heisst «Encore» und besteht aus zwei Teilen. Auf der ersten CD sind elf bisher unveröffentlichte Songs zu hören. Die zweite CD besteht aus 14 Live Songs, welche Lunik zusammen mit dem Zürcher Kammerorchester in der Tonhalle gespielt haben.

Wechselnde Besetzung

Nach 15 Jahren verabschiedet sich die Band im Dezember mit zwei Abschlusskonzerten in der Tonhalle in Zürich. Die Bandkonstellation war während dieser Zeit allerdings nicht immer die Selbe. Gitarrist und Produzent Luk Zimmermann und Sängerin Jaël Malli sind die Konstanten in der Band, doch über die Jahre gab es viele Wechsel. Seit zwei Jahren sind Lunik als Trio unterwegs.

Am Freitag besuchte uns die Band im SRF 3 Studio und gab eine kleine Kostprobe ihres letzten Werkes.

Die Trennung

«Die Chancen, dass wir nochmals zusammenfinden sind ehrlich gesagt gleich null. Viele dachten, wir hätten uns schon mal getrennt, aber eigentlich haben wir zwischen unseren Alben nur lange Pausen eingelegt. Dieses Mal ist das anders. Die Entscheidung ist gefallen und es ist nun einfach so, wie es ist,» so Sängerin Jaël.

Es sei sehr viel Kopfarbeit passiert. Als die Trennung aber ausgesprochen war, war es klar. Der grösste Schritt war gemacht. Nun ginge es nur noch darum, den Entscheid zu verdauen.

«15 Jahre sind eine lange Zeit, und man hat viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt. Man weiss zwar, dass es die richtige Entscheidung ist, aber es tut trotzdem weh. Bis vor Kurzem hat es sich angefühlt, als ginge ich durch eine Scheidung.»

Wie es weiter geht weiss Jaël noch nicht, aber Musik sei ihre Leidenschaft und ohne die könne sie nicht leben.

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